Museen und Ausstellungen

Archäologisches Museum Kanton Solothurn

Nach zweijähriger Umbauzeit öffnete am 23. November 2019 das «Haus der Museen» in Olten seine Türen. Hier finden Sie das Archäologische Museum Kanton Solothurn zusammen mit dem Historischen Museum Olten und dem Naturmuseum Olten unter einem Dach.

«Was bleibt. Geschichten aus dem Boden»
So lautet der Titel der Dauerausstellung des Archäologischen Museums. Über die Jahrtausende hinweg haben Menschen im Boden des heutigen Kantons Solothurn ihre Spuren hinterlassen. Sie haben Häuser gebaut, ihre Verstorbenen begraben, alltägliche Dinge verloren, wertvolle im Boden versteckt, ihre Abfälle in Gruben und Gräben entsorgt. Manches ist vergangen, anderes hat die Jahrtausende überdauert.
Öffnet man den Boden, kommen die Geschichten unserer Vorfahren zum Vorschein. Es sind die Geschichten von eiszeitlichen Jägern, steinzeitlichen Bäuerinnen, wohlhabenden Keltinnen, römischen Kleinstädtern und mittelalterlichen Handwerkern.
Kommen Sie mit auf eine Reise durch 80 000 Jahre Vergangenheit!

  1. Das Archäologische Museum Kanton Solothurn im Haus der Museen an der Konradstrasse in Olten.
  2. «Was bleibt. Geschichten aus dem Boden», so lautet der Titel der Dauerausstellung im dritten Obergeschoss.
  3. Auftakt in die Dauerausstellung: ein Reliefmodell des Kantons Solothurn mit dazugehörigem «Zettelkasten».
  4. «Zettelkasten» mit archäologischen Portraits der über 100 Gemeinden des Kantons, sortiert von A wie Aedermannsdorf bis Z wie Zullwil.
  5. Auf Entdeckungsreise durch die Solothurner Gemeinden.
  6. Ein «Zeitkorridor» führt von der Altsteinzeit bis in die Neuzeit – oder umgekehrt. Eine Reise durch 80'000 Jahre Vergangenheit, quer durch den ganzen Kanton Solothurn.
  7. Das älteste Kunstwerk aus dem Kanton Solothurn ist 15'000 Jahre alt: Steinbockkopf auf einem 10x9 cm grossen Knochenplättchen aus der Rislisberghöhle bei Oensingen.
  8. Zahlreiche Monitore mit Bilderschauen und Filmen bieten Hintergrundinformationen zu unterschiedlichen Themen.
  9. Wie sah das Leben damals aus? In fünf Themenräumen wird Halt gemacht an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit. Wie hier am Burgäschisee vor 6000 Jahren.
  10. Repliken zeigen, wie ein Werkzeug ursprünglich ausgesehen hatte, wie hier dieses Steinbeil aus der Jungsteinzeit.
  11. Blick in den Themenraum zur Eisenzeit in Subingen.
  12. Grosse Lebensbilder zeigen, wie das Leben in vergangenen Zeiten ausgesehen haben könnte - so wie hier in der römischen Villa «Im Fustlig» um 200 n. Chr.
  13. Was liegt denn da? Ein Skelett aus dem frühen Mittelalter aus Grenchen. Eine Rekonstruktion des Gesichts befindet sich in der Vitrine nebenan.
  14. Diese Rekonstruktion zeigt das Gesicht eines jungen Mannes, der vor 1300 Jahren in Grenchen lebte.
  15. Wie lang sind 80'000 Jahre? Ein «Zeitseil» zeigt, wie weit zurück die ältesten Spuren der Menschen im Kanton Solothurn liegen.
  16. Eine Schulklasse beim selbständigen Arbeiten in der Ausstellung.
  17. Dieses Modell gibt Einblick in ein mittelalterliches Haus in Altreu.
  18. Bei diesem Halt sind Geschichten über Drachen und Einhörner zu hören.
  19. In diesem Raum wird gezeigt, wie Archäologinnen und Archäologen arbeiten und wie aus Objekten und Spuren Geschichten und Bilder entstehen.
  20. Schicht um Schicht eine Entdeckung. Das Grabungsprofil zeigt einen Querschnitt durch die Vergangenheit Solothurns.

Archäologisches Museum Kanton Solothurn
Karin Zuberbühler, Kuratorin
Konradstrasse 7, 4600 Olten
062 206 18 00

E-Mail

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 10-17 Uhr
Schulklassen auf Voranmeldung ab 8 Uhr
An folgenden Feiertagen bleibt das Museum geschlossen:
1. Januar, 24.,25. und 31. Dezember

 

Archäologie im Pächterhaus

Solothurn im Laufe der Zeit

Urzeit - Römer - Mittelalter

Solothurn ist eine Stadt mit 2000-jähriger Geschichte. Von den Römern gegründet und seither durchgehend besiedelt, war Solothurn die älteste und bis zum Beginn des Spätmittelalters auch die einzige Stadt am Jurasüdfuss. Einzelne Funde aus der Stadt und der näheren Umgebung sind noch viel älter und zeigen, dass die Besiedlung der Region bis weit in die Ur- und Frühgeschichte zurückreicht. Die Ausstellung präsentiert die schönsten und wichtigsten archäologischen Funde zur Geschichte der Stadt und ihrer Umgebung, zusammen mit Bildern, Texten, Hörgeschichten und Modellen für Gross und Klein. Sechs Aussichtspunkte zu sechs Themen laden Sie ein, die Geschichte der Stadt und ihrer Region (neu) zu entdecken.

  1. Das Pächterhaus beim Museum Blumenstein
  2. Blick in die Römerecke
  3. Hier geht es um das Leben und Arbeiten
  4. Modelle für Gross und Klein
  5. Aktuelles zur Solothurner Archäologie im Gewölbekeller

Pächterhaus Museum Blumenstein
Mirjam Wullschleger, Kuratorin 
Blumensteinweg 12
4500 Solothurn
032 626 93 93

E-Mail 

Öffnungszeiten (Eintritt frei):
Dienstag - Samstag
14.00 - 17.00 Uhr
Sonntag
10.00 - 17.00 Uhr
(Besuche von Gruppen und Schulklassen auf Voranmeldung auch morgens möglich)

 

Weitere archäologische Funde und Ausstellungen:

Kultur-Historisches Museum Grenchen
Absyte 3
2540 Grenchen
032 652 09 79
 

Heimatmuseum Schwarzbubenland
Hauptstrasse 24
4143 Dornach

 

 

 

oz13 - Oberstufenzentrum Äusseres Wasseramt in Subingen:
Im Foyer des Schulzentrums in Subingen sind Funde aus den frühkeltischen Grabhügeln im Heidenmoos ausgestellt. Weitere Informationen zu dieser kleinen Dauerausstellung finden sie im pdf-Begleitblatt zum Herunterladen.