Findlingsgarten Grenchen

Auf dem 500 m langen Weg durch den Findlingsgarten Grenchen lassen sich
500 000 Jahre Erdgeschichte erleben. Die 10 Schautafeln und die rund 60 Findlinge entlang des renaturierten Moosbachs laden zum Lernen und Verweilen ein.

Der Findlingsgarten

Der Findlingsgarten ist im Rahmen der Ersatzmassnahmen zum Bau der A5 entstanden. Von den 300 bei den Bauarbeiten angetroffenen Findlingen findet sich nun eine typische Auswahl von rund 60 Steinen in Grenchen. Neben Urgesteinen wie Gneis und Granit werden auch Kalkstein, Sandsteine usw. gezeigt. Die zehn Infotafeln erklären anschaulich, wie die Gesteine vor vielen Millionen Jahren bei der Alpenfaltung entstanden sind und wie sie der Gletscher vor einigen zehntausend Jahren in die Region Grenchen verschoben hat. Die Tafeln zeigen die Ursache der Eiszeiten sowie die damalige Tierwelt.

Der Findlingsgarten Grenchen ist in weitem Umkreis die einzige vergleichbare Einrichtung.

Der renaturierte Moosbach am Garnbuchiweg

Ebenfalls als Ersatzmassnahme ist der Moosbach im Bereich des Garnbuchiwegs aus seinem Beton-Bett befreit worden. Der alte, unterirdische Kanal dient weiterhin als Hochwasserentlastung, so dass im grosszügig naturierten und einladend gestalteten Bett des "neuen" Moosbachs immer etwa gleich viel Wasser fliesst. So ist der Bach für kleinere Kinder jederzeit gefahrlos zugänglich. Ein wahres Spielparadies! Bei der Bepflanzung des kiesreichen Bachareals wurde nicht nur auf einen einheimischen, ortsgerechten Bestand geachtet, sondern weite Strecken der natürlichen Begrünung überlassen.