Elektrosmog im Haushalt

Elektrosmog entsteht nicht nur durch Mobilfunk. Elektrische Geräte erzeugen ebenfalls magnetische Felder. Magnetische Wechselfelder entstehen durch in Leitungen, Installationen und Geräten fliessendem Wechselstrom. Bei der im Alltag dominierenden Frequenz von 50 Hertz spricht man von niederfrequenten Feldern. Magnetische Wechselfelder sind ebenso problematisch wie elektrische. Letztere entstehen durch die Spannung in Installationen, verkabelten Wänden, Leitungen, Geräten usw. (auch wenn kein Strom fliesst).

Tipps für weniger Elektrosmog

  • Geräte, die am Stromnetz angeschlossen sind, nicht in Schlafzimmern installieren, Schlafräume möglichst "stromfrei" gestalten;
  • längere Aufenthalte im Bereich von Strom führenden Leitungen und Geräten wie Sicherungskästen, Fernseher, HIFI-Anlagen, Büro- und Küchengeräten usw. vermeiden;
  • HIFI-Geräte, Fernseher etc. an Steckdosenleisten oder Kabelschalter anschliessen und bei nicht Gebrauch ganz ausschalten;
  • auf elektrische Fussbodenheizungen, elektrische Heizdecken, Heizkissen usw., elektrisch verstellbare Betten und beheizte Wasserbetten verzichten;
  • Beim Kauf neuer Geräte möglichst strahlungsarme Produkte anschaffen (TCO-Norm);
  • längere Aufenthalte im Bereich von Hochspannungsleitungen und von Bahnstromanlagen vermeiden.

Mobilfunk und Handy

Besonders gross ist die Belastung beim Telefonieren mit Mobilfunk, weil die Antenne dabei unmittelbar am Kopf anliegt. Die massgebende Emission wird durch die spezifische Absorptionsrate SAR ausgedrückt.

Weitere Informationen

EMF-Portal (Deutschland)

Das EMF-Portal ist eine Internet-Informationsplattform zu den Wirkungen elektromagnetischer Felder auf den Menschen und auf biologische Systeme. Es richtet sich an Wissenschaftler, Politiker, Juristen, Ärzte und interessierte Bürger, die sich sachkundig ihr eigenes Urteil bilden wollen.